Mitteilungsblatt Nr. 25 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 13. Dezember 2012.

Nr. 25 7 Für die Feuerwehr werden die Straßen immer häufiger zu ausweglosen Sackgassen; die Einsatzfahrzeuge bleiben an zugeparkten Kreuzungen enger Anliegerstraßen stecken und verlieren dadurch kostbare Zeit. Zeit, die Sachwerte oder gar Menschenleben kosten können. Nur 13 Minuten verbleiben der Feuerwehr von Beginn des Brandes an, um Menschen ohne bleibende gesundheitliche Schäden aus einem verrauchten Gebäude retten zu können. Nach der 17. Minute wird eine Wiederbelebung der vom Feuer eingeschlossenen Personen aussichtslos. Bedenken Sie, dass sich auch Ihre Familie in Gefahr befinden könnte! Wir helfen Ihnen, bitte helfen Sie auch uns: Parken Sie so, dass jederzeit Feuerwehrfahrzeuge freie Durchfahrt haben. Blockieren Sie keine wichtigen Zufahrtswege und Stellflächen, auch wenn Sie dadurch ein paar Meter weiter laufen müssen, halten Sie gekennzeichnete Rettungswege frei. Halten Sie die Hydranten auf den Straßen und Bürgersteigen frei. Denken Sie beim Parken auch in engen Wohnstraßen daran, dass in der nächsten Minute schon nebenan lebensrettende Hilfe durch die Feuerwehr vonnöten sein kann. Vielen Dank für Ihre Mithilfe ! www.feuerwehr-hohentengen.de Deutsches Rotes Kreuz informiert: Großeinsatz für Kriseninterventionsteam des DRK-KV Waldshut Das Kriseninterventionsteam (KIT) des Waldshuter Kreisverbandes vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) unterstützte die Einsatzkräfte nach dem folgenschweren Brand in TitiseeNeustadt am Montagnachmittag und in der Nacht zum Dienstag. Wie an anderer Stelle berichtet, wurden bei dem Brand in einer Behinderten¬einrichtung der Caritas in Neustadt 14 Menschen getötet und es sind zahlreiche Verletzte zu beklagen. Das Kriseninterventionsteam des DRK-Kreisverbands Waldshut ist seit zwölf Jahren in der Notfallnachsorge tätig. Vorrangiges Ziel ist die kompetente Begleitung und Betreuung von Menschen bei der Bewältigung einer dramatischen Lebenssituation. Beim Großeinsatz in Neustadt wurde das Kriseninterventionsteam aus Waldshut vom DRK-Kreisverband Freiburg zur Unterstützung angefordert. Das Kriseninterventionsteam aus Waldshut rückte mit zehn Helfern nach Neustadt aus und hat hier im Landkreis Waldshut einen so genannten Meldekopf eingerichtet, also einen Anlaufpunkt für die Einsatzkräfte. Somit waren mit KIT-Leiter Uwe Kaier insgesamt elf Helfer beteiligt. Die Aufgabe des Teams bestand darin, mehrere Todesnachrichten zusammen mit der Polizei zu über¬bringen. Weiterhin wurde durch den Notfallnachsorgedienst aus Freiburg und das KIT-Team Waldshut eine Hotline für Angehörige im Rathaus Neustadt eingerichtet. Über mehrere Stunden wurden zahlreiche Anrufe bewältigt. Das Team kehrte erst gegen Mitternacht aus dem Einsatz zurück.

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