Mitteilungsblatt Nr. 15 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 25. Juli 2013.

28 Nr. 15/13 stoffen aus nachwachsenden Rohstoffen eine immer größere Bedeutung zu. „Insbesondere Zellulosedämmung zählt zu den Ressourcen schonenden Dämmlösungen“, weiß Kerstin Thomson, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Denn hinter der Bezeichnung Zellulose verbirgt sich nichts anderes als Altpapier von Tageszeitungen. Als reines Recyclingmaterial hat dieser Dämmstoff bereits nach kurzer Zeit mehr Energie eingespart, als für seine Herstellung benötigt wurde. Bei der Herstellung wird Altpapier zerfasert und mit dem Zusatz von Borsalz gegen Schimmel und Brand geschützt. Zellulosedämmung wird entweder in Flockenform angeboten und mit Hilfe von speziellen Geräten in die Hohlräume der Baukonstruktion eingeblasen oder zu Matten verarbeitet. Die Dämmwerte beider Varianten sind vergleichbar, doch die Speicherfähigkeit und das Gewicht der Matten sind deutlich höher. „Das wirkt sich besonders positiv auf den sommerlichen Wärmeschutz im Dachbereich aus.“ sagt Thomson und erklärt: „Bei Dächern handelt es sich oft um leichte Holzkonstruktionen. Damit steht der Wärme, die im Sommer in die Räume dringt, keine Masse entgegen, die der Erhitzung des Raumes entgegenwirken kann.“ Für den sommerlichen Wärmeschutz ist es allerdings besonders wichtig, dass die Konstruktion in der Lage ist, viel Energie aufzunehmen. Diese wärmespeichernde Eigenschaft besitzt Zellulose. Anbieterunabhängige Beratung zu den Themen sommerlicher Wärmeschutz und energetische Gebäudesanierung bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auch auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Info unter: 92340 Tagespflege: die Entlastung für pflegende Angehörige! familiär & individuell Einzelbetreuung & Kleingruppen Die Kosten werden größtenteils von Ihrer Pflegekasse übernommen!

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