Mitteilungsblatt Nr. 3 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 7. Februar 2013.

8 Nr. 03/13 gute Verwaltung, dass wir in der Vergangenheit alle unsere Baustellen termingerecht und in dem von uns veranschlagten Kostenrahmen realisiert haben, ganz im Gegensatz zu Stuttgart 21 oder dem Flughafen Berlin- Brandenburg, wo gut bezahlte Ingenieure beteiligt waren. Was uns ganz besonders freut ist die Tatsache, dass keine neuen Schulden gemacht werden bzw. sogar Schulden abgebaut werden können. In Deutschland wurde in den letzten 20 Jahren so viel Geld an Dritte in Form von Zinsen bezahlt, wie wir Schulden gemacht haben. Nur die Schulden haben wir immer noch. Das heißt im Klartext, wenn wir keine Schulden gemacht hätten, hätten wir viele Investitionen mit den eingesparten Zinsen bezahlen können (Paul Kirchhof). Uns muss aber auch klar sein, dass so ein großer Vermögenshaushalt nicht jedes Jahr möglich sein wird. Durch die Investitionen, die wir in diesem Jahr tätigen, binden wir Mittel im Verwaltungshaushalt der nächsten Jahre. Dem zu Folge binden wir finanzielle Mittel für die nächsten Jahre und zukünftige Generationen. Trotz allem sind wir von den Freien Wählern mit dem vorliegenden Haushalt einverstanden, halten ihn für ausgeglichen und realistisch und können ihm deshalb mit gutem Gewissen zustimmen. Die Freien Wähler möchten sich herzlich bei der Verwaltung bedanken. Dank auch an unseren innovativen und vorausschauend denkenden Bürgermeister, dem wir es zu verdanken haben, dass wir heute über ein Glasfasernetz in der gesamten Gemeinde verfügen. Ebenso hat er den Ausbau des Kindergartens voran getrieben, was uns eine Zuweisung von 500.000 Euro eingebracht hat. Dank auch an unsere Hauptamtsleiterin Tanja Würz, die mit sehr viel Fachwissen, Fingerspitzengefühl und Charme dieses Amt leitet. Ebenso gilt unser Dank Annette Störkle, die unser Rechnungsamt leitet, für die hervorragende Aufbereitung der Unterlagen. Sie verwaltet unser Geld, wie wenn es ihr eigenes wäre. SPD – Gemeinderätin Roswitha DrayerSehr geehrter Herr Benz, sehr geehrte Frau Störkle, der vorgelegte Haushalt ist natürlich ein Zahlenwerk, aber natürlich auch unsere Agenda, ein Arbeitsplan mit vielen Baustellen für das kommende Jahr. Ich bin nach der Vorberatung des Haushalts mit einem Gefühl von Dankbarkeit nach Hause gegangen - und das habe ich jetzt immer noch. Für mich ist es nicht selbstverständlich, dass es durch die sehr guten Steuereinnahmen von Bund und Ländern möglich ist, ordentliche Zuschüsse, Zuweisungen und Ausgleichszahlungen zu bekommen, und dass wir selbst über fehlende Einnahmen nicht klagen können. So können viele Vorhaben im Vermögenshaushalt für unsere Gemeinde realisiert werden. Möglich werden die Investitionen natürlich auch, das nehmen wir so wahr, durch einen vorsichtigen und vorausschauenden Umgang mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger. Dass wir Sankt Maria und Sankt Oswald mit einem stattlichen Betrag für den Erhalt der Gotteshäuser unterstützen können, zeigt weiter, dass es auch uns gut geht. - Auch wenn ich mir da Sorgen mache, wie die Kirche ihre vielen Immobilien in Zukunft sichern will. Die Vorschläge von Grün-Rot wurden nach unserer Wahrnehmung ernst genommen: Schaffung der Stelle eines Ortsbaumeisters, Zuschuss für Musikschülerinnen und –schüler, Schulsozialarbeit, Vita-Parcours und wir Lienheimer freuen uns natürlich, wenn unsere Kleinen einen neuen Boden im Kindergarten bekommen, auch dieses Geld ist eingestellt. Wir begrüßen auch die Sanierung des Rathauses; das ist unsere Visitenkarte. Hier sollte man sich über die unbefriedigende räumliche Situation unserer Tourist-Info Gedanken machen, vielleicht auch das Raumkonzept im Rathaus überdenken; das müsste unserer Meinung nach auf den Investitionsplan, ohne einen Anbau dürfte das nicht zu machen sein.

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