Mitteilungsblatt Nr. 10 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 22. Mai 2014.

6 Nr. 10/14 4. Tag: Nürnberg mit örtlichem Reiseleiter 5. Tag: Heimreise mit Halt in Schwäbisch Gmünd und Besuch der Landesgartenschau Anmeldung bis spätestens 15. Juni 2014 bei: Schwab Hermann, Reckingen, Tel. 07741/5509 AOK-Gesundheitsexpertin informiert: So schützen Sie sich vor Zecken! Südbaden laut RKI Risikogebiet für FSME Aus lauter Furcht vor Zecken und den Krankheiten, die sie übertragen können, möchten viele Leute im Frühjahr und Sommer schon fast auf den Spaziergang auf Wiesen und in Wäldern verzichten. „Wer sich vorsichtig verhält und entsprechend schützt, sollte sich auf keinen Fall die Freude an der Natur vermiesen lassen“, sagt Nina Blattmann vom Gesundheitszentrum der AOK Hochrhein-Bodensee in Waldshut. Die AOK rät daher vor allem Naturliebhabern, empfindlichen Menschen und Bürgern mit Herz-Kreislauf-Beschwerden, ihren Hausarzt aufzusuchen und sich beraten zu lassen. Zu den Krankheiten, die durch Zeckenstiche übertragen werden können, gehören die Borreliose und die Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME). Laut aktueller Meldung des Robert-Koch-Instituts gehört die Region Südbaden zu den Risikogebieten. Zum Schutz vor Stichen und möglichen Infektionen gibt die Gesundheitsexpertin hilfreiche Tipps: „Tragen Sie bei Wanderungen durch Gras oder Gebüsch und im Unterholz geschlossene Schuhe, lange Hosen und Shirts sowie eine Kopfbedeckung. Stecken Sie die Hosen in die Socken. Tragen Sie helle Kleidung bei Ausflügen. So finden Sie anschließend Zecken leichter.“ Zu bedenken gibt Nina Blattmann, dass Zeckensprays nur für wenige Stunden Schutz bieten. Außerdem bleiben bei der Verwendung von Sprays die bei Zecken beliebten Haaransätze ungeschützt. Wichtig sei auch die Zeckenkontrolle nach Wanderungen. Das gelte vor allem auch für Hautfalten, Achseln, Genitalien, Haaransätze. „Die Kontrolle sollte unmittelbar nach dem Aufenthalt im Freien stattfinden: Auf der Suche nach einer geeigneten Stichstelle wandern die Spinnentiere oft noch Stunden auf dem Körper herum, bis sie sich festsetzen“, erklärt die Gesundheitsexpertin. Anders als gegen Borreliose-Bakterien gibt es gegen die FSME-Viren eine Impfung. Eine Impfung macht die Vermeidung von Zeckenbissen allerdings nicht überflüssig, denn sie verhindert keine Borreliose, die häufigste durch Zecken übertragene Krankheit. Für den vollen Impfschutz sind 3 Impfungen nötig. Die AOK Baden-Württemberg bezahlt die Impfung für ihre Versicherten ohne Eigenanteil. Hat eine Zecke gestochen, sollte sie so schnell wie möglich mit einer Zeckenpinzette oder Zeckenkarte nach Anleitung entfernt werden. „Weder mit Öl noch Nagellack oder Klebstoff kann man die Zecke entfernen“, weiß Nina Blattmann. „Je länger die Zecke im Körper bleibt, umso höher ist das Infektionsrisiko.“ In den allermeisten Fällen bleibt der Stich aber folgenlos. „Wir konnten in der Region Südbaden zwischen Weil am Rhein und Stockach im vergangenen Jahr nur sechs FSME-Erkrankungsfälle zählen“, sagt die Leiterin des AOK-Gesundheitszentrums. Trotzdem sollten

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