Mitteilungsblatt Nr. 26 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 24. Dezember 2014.

Weihnachten 2014 · Nr. 26 Seite 9 Familienzentrum Hochrhein informiert NEU: ab sofort sind wir auch auf Facebook! In der FaZ ist jeder herzlich Willkommen! FaZ Café – Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Kuchen täglich von 9.30 Uhr – 17.00 Uhr (mittwochs 9.30 Uhr – 14.00 Uhr) Das Familienzentrum Hochrhein bietet weitere interessante Kurse und Aktivitäten an. Auf der Homepage www.faz-hochrhein.de können Sie sich genauer informiere In den Weihnachtsferien (22.12. – 06.01.15) ist das FaZ geschlossen. Fast 2.000 AOK-Versicherte aus dem Landkreis Waldshut leiden an Herzschwäche Mehr Krankenhausfälle als in den Kreisen Lörrach und Konstanz Rund 1,8 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer Herzinsuffizienz, oft einfach als Herzschwäche bezeichnet. Im Landkreis Waldshut sind im Jahr 2013 fast 2.000 Versicherte daran erkrankt. Dabei sind die Frauen mit rund 1.200 registrierten Erkrankungen deutlich stärker beteiligt als die Männer. Mit zunehmendem Alter steige die Zahl der erkrankten Versicherten deutlich an. Spielt die Diagnose Herzinsuffizienz bei jungen Menschen kaum eine Rolle, so ist ab dem 85. Lebensjahr jeder Dritte davon betroffen. 450 Versicherte aus dem Landkreis Waldshut mussten sich im vergangenen Jahr in stationäre Behandlung begeben. „Das ist im Vergleich zu den Nachbarkreisen Konstanz und Lörrach eine um 25 Prozent höhere Quote“, erklärt Susanne Oergele, Leiterin des Waldshuter KundenCenters. Die Ausgaben lagen dabei im Landkreis bei über 1,5 Millionen Euro. Die durchschnittlichen Kosten von stationären Behandlungen belaufen sich in Baden-Württemberg auf 5.000 Euro pro Versichertem. Bei einer Herzinsuffizienz unterscheidet die Medizin das Vorwärts- und das Rückwärtsversagen. Bei einem Vorwärtsversagen reicht die Pumpleistung nicht aus, um den Körper mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Bei einem Rückwärtsversagen hingegen kommt es zu einem Rückstau des Blutes. Das kann Wassereinlagerungen in der Lunge oder in den Beinen verursachen. Herzinsuffizienz kann zu Atemnot etwas beim Treppensteigen, zu einer verminderten Leistungsfähigkeit oder auch zu Herzrhythmusstörungen führen. Eine gesunde Lebensführung mit ausreichender Bewegung, eine gesunde fettarme Ernährung, mäßiger Alkoholkonsum, Reduzierung von Übergewicht und der Verzicht auf Nikotin können das Risiko vermindern. Und wenn die Diagnose einmal gestellt ist: Gezielte Vorbeugung und eine Veränderung der Lebensgewohnheiten beeinflussenden Krankheitsverlauf positiv. „Diese Erkrankung schränkt die Lebensqualität vieler Menschen deutlich ein. Wichtig ist deshalb der regelmäßige Gang zur Kontrolluntersuchung“, empfiehlt die Gesundheitsexpertin. In dem Zusammenhang verweist Susanne Oergele auf die Vorteile des AOK-Facharztvertrags Kardiologie. „Eingeschriebene Versicherte profitieren von kürzeren Wartezeiten in der Arztpraxis und fachärztliche Anschlusstermine innerhalb von höchstens 14 Tagen – in dringenden Fallen sogar innerhalb eines Tages.“

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