Mitteilungsblatt Nr. 1 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 15. Januar 2015.

16 Nr. 01/15 Die Fraktion der Freien Wähler kann dem Haushaltsentwurf mit gutem Gewissen zustimmen. An dieser Stelle, möchte ich mich bei der Verwaltung und dem Kollegium des Gemeinderates für die konstruktive Zusammenarbeit bedanken.“ Fraktion SPD, Sprecherin Roswitha Drayer „Der Haushaltsplan 2015 spiegelt eine vitale Gemeinde - und die Entwicklungsabsichten für das kommende Jahr und darüber hinaus. Stellvertretend für die Fraktion der Sozialdemokratinnen habe ich fünf Themen herausgesucht, die uns einen Kommentar wert sind. 1. Investieren - mit weniger Einnahmen und ohne Neuverschuldung 500.000 € weniger Steuereinnahmen, keine Neuverschuldung und trotzdem können wir wichtige Investitionen vornehmen. Das ist nur möglich durch vorrausschauendes Wirtschaften in den letzten Jahren. Wir begrüßen den finanzpolitischen Kurs unserer Gemeinde, dass es keine neuen Schulden gibt: Auch das ist eine Investition in die Zukunft, denn sie erweitern den Handlungsspielraum zukünftiger Haushaltsjahre und Generationen. 2. Bildung und Betreuung Kindergartenneubau Hohentengen, Kindergartensanierung in Herdern, Lernateliers GMS: hier wird nicht nur Geld ausgegeben, hier wird in die Zukunft investiert. Wir werden auch künftig mit Augenmaß das Ziel verfolgen, dass wir unser Kindergartenangebot mit einer Waldkindergartengruppe erweitern. Wir sind davon überzeugt: Was in anderen Gemeinden möglich ist, schaffen wir auch. 3. Investitionen in das soziale Miteinander In der Einleitung zum Haushalt findet sich das Wort „Gemeinschaft“ gleich zwei Mal. Das soziale Miteinander zu fördern ist grundlegend für eine Gemeinde. Dorfhaus Herdern und die Unterbringung von Flüchtlingen und Wohnsitzlosen sind die wichtigsten Investitionen in die soziale Infrastruktur des nächsten Haushaltsjahres – und darüber hinaus. 4. Weiterführung des Spielplatzkonzepts Nach dem Spielplatzkonzept besteht ein mittlerer Handlungsbedarf für Stetten, Herdern (Fesh) und Lienheim. Wir würden uns freuen, wenn wir bald im neuen Jahr in die Planungen einsteigen. Die Haushaltsmittel sind eingestellt. 5. Die Bestattungs- und Friedhofkultur befindet sich mitten im Umbruch. Naturbestattungen (Urnenwälder), sind nur eine von vielen nachgefragten neuen Formen. Wir regen an, in dieser Frage von Anfang den Dialog mit den Konfessionen vor Ort zu suchen. Auch bleibt die Frage interkommunaler Zusammenarbeit hier zu prüfen.

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