Mitteilungsblatt Nr. 10 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 21. Mai 2015.

2 Nr. 10/15 Leitstelle mit modernster Technik für die Sicherheit im Landkreis In der Integrierten Leitstelle (ILS) beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Waldshut werden alle Rettungs- und Feuerwehreinsätze seit dem 5. Mai mit modernster Technik disponiert. Leitstellenleiter Patrick Frey vom DRK-Kreisverband Waldshut und die leitenden Techniker der Fachfirmen, die mit der Erneuerung der ILS beauftragt waren, überwachten die Umstellung vom alten System auf die neue Technik. Das Umschwenken im laufenden Dienstbetrieb klappte perfekt und ohne Zwischenfälle. „Neben der Kompetenz der Techniker ist dies vor allem ein Erfolg des Leitstellenteams, das die besonderen Herausforderungen mit großem Engagement gemeistert hat“, lobt Frey seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Anfang 2013 hatten die Verantwortlichen beim DRK-Kreisverband Waldshut die Planung für die technische Modernisierung der ILS in Angriff genommen. Diplom-Ingenieur Ingo Pinkernelle von der Firma ESN wurde vom DRK-Kreisverband Waldshut mit der Fachplanung beauftragt und begann mit einer Bestandsaufnahme. Die EU-weite Ausschreibung der Leitstellentechnik erfolgte zum Jahreswechsel 2013/2014. Als Generalunternehmer wurde die Firma eurofunk Kappacher beauftragt. Ende 2014 begannen die technischen Arbeiten in der Leitstelle. Die Arbeiten stellten an das Leitstellenteam besondere Anforderungen, da diese parallel zum Regelbetrieb vorgenommen wurden. Die Umstellung des Leitsystems auf das Programm „Cobra 4“ brachte eine modernisierte Arbeitsoberfläche mit sich. Die Alarmierungskriterien für sämtliche Hilfsorganisationen wurden grundlegend überarbeitet. Hoch redundante, modernste Computertechnik ermöglicht nun eine noch effizientere Alarmierung und Überwachung der Einsatzkräfte und Einsatzmittel. Die nächste Herausforderung für das Leitstellenteam lässt nicht auf sich warten: Ende Jahres soll mit der Umstellung auf die digitale Funktechnik begonnen werden. Rund eine Million Euro haben Krankenkassen und Landkreis Waldshut investiert. „Dies ist ein großer Beitrag zur Optimierung von Notfallrettung und Brandschutz im Landkreis Waldshut“, erklärt Patrick Frey. DRK-Kleiderspenden entwendet: Katastrophenschutz-Beauftragter besorgt In der Nacht vor der Kleidersammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurden Ende April an verschiedenen Sammelstellen in Tiengen Säcke mit Kleiderspenden entwendet. Der DRK-Katastrophenschutzbeauftragte Manfred Feldmann aus Waldshut-Tiengen ist besorgt, weil die Kleiderspenden der Mitbürgerinnen und Mitbürger eine wichtige wirtschaftliche Grundlage für die gemeinnützige Arbeit des Roten Kreuzes sind. Aus zwei Gründen sammelt das DRK im Kreisverband Waldshut Altkleider: Einerseits benötigen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes gut erhaltene Kleidung, um damit Menschen in Notlagen versorgen zu können; zum Beispiel, wenn ein Haus bei einem Brand zerstört wird und die Bewohner all ihr Hab und Gut verloren haben. Andererseits ermöglicht der Verkauf der Altkleider-Überschüsse die Finanzierung der ehrenamtlichen Rotkreuz-Einsätze für Menschen in Not mit, beispielsweise im Katastrophenschutz, aber auch in der Jugendarbeit des DRK.

RkJQdWJsaXNoZXIy NjUxMjQ0