Mitteilungsblatt Nr. 22 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 5. November 2015.

Nr. 22/15 9 gen- und Abenddämmerung müssen die Autofahrer vorsichtig sein und diese Warnschilder ernstnehmen. Der Hegering empfiehlt deshalb gerade im Herbst: Runter vom Gas. Rehe nehmen Fahrzeuge, die mit mehr als 70 Stundenkilometer unterwegs sind, nicht mehr wahr und laufen in den Tod. Autofahrer sollten in Risikogebieten mit viel Vegetation die Straßenränder im Auge behalten. Wo ein Wildtier auftaucht, folgen oft weitere. Das richtige Verhalten im Ernstfall: Licht abblenden, bremsen und hupen. Ist der Unfall unausweichlich, nicht hektisch reagieren. Lenkrad festhalten, geradeaus steuern und voll auf die Bremse treten. Unkontrolliertes Ausweichen ist immer riskanter als ein kontrollierter Zusammenstoß. Wichtig ist es, anschließend die Unfallstelle zu sichern und das möglicherweise tote Tier mit einer Plastiktüte oder Gummihandschuhen an den Straßenrand zu ziehen - sonst besteht die Gefahr weiterer Unfälle. Außerdem muss der Unfall der Polizei oder dem Jagdpächter gemeldet werden. Auf gar keinen Fall darf getötetes Wild in den Kofferraum verfrachtet werden. Das ist Wilddiebstahl und strafbar. Mit Duftzäunen, Wildwarnreflektoren und Wildäckern entschärfen Jäger bekannte Wildunfallschwerpunkte. Das Problem der zunehmenden Lebensraumzerschneidung durch Straßen lässt sich dadurch jedoch nicht lösen. Der Ortsverband VdK informiert VdK-Reiseassistenten für Reisen ins Allgäu und nach Tirol gesucht Das VdK-eigene Reisebüro sucht Begleitpersonen für mehrtägige Reisen im Mai 2016 ins Allgäu und im August/September nach Tirol. Diese Assistenten sollen den Reiseteilnehmern, die teilweise auf (Elektro-)Rollstuhl angewiesen sind, während der Tour behilflich sein und sie insbesondere während der An- und Abreise und während des Ausflugs- und Freizeitprogramms vor Ort begleiten. Gesucht werden engagierte volljährige Frauen und Männer, die gerne ein paar gemeinsame Tage mit Menschen mit Handicap an einem ländlichen Urlaubsort verbringen möchten. Die Reiseassistenten werden zuvor entsprechend geschult. Sie erhalten eine geringe Aufwandsentschädigung. Kost und Logis, An- und Abreise sowie etwaige Eintrittsgelder sind für diese Ehrenamtlichen frei. Nähere Auskünfte bei „VdK Reisen“, Johannesstraße 22, 70176 Stuttgart, Telefon (07 11) 6 19 56-82 und -85, Fax -86, vdk-reisen-bw@vdk.de, www.vdk-reisen.de. Interessenten werden gebeten, sich bis 10. November zu melden. 1,6 Millionen im Südwesten von Armut bedroht Auch in Baden-Württemberg steigt die Armutsgefahr. Rund 1,6 Millionen Menschen sind dort mittlerweile von Armut bedroht. Zugleich seien diese Menschen auch verstärkt von Krankheit betroffen, betonten kürzlich mehrere Sozialverbände, denn Armut mache krank und Krankheit mache arm. Sie verweisen zudem auf eine Bertelsmann-Studie, wonach bundesweit vor allem die Armutsgefahr bei den über 65-Jährigen zugenommen habe. Von Armutsgefahr spricht man, wenn das Einkommen der Betroffenen weniger

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