Mitteilungsblatt Nr. 3 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 12. Februar 2015.

Nr. 03/15 17 Ihres Wohngebäudes eine KfW-Effizienzhaus-Niveau erreicht, erhalten Sie von der LBank zusätzlich zum Kredit mit 0,75 % Zins (10 Jahre fest, Sondertilgungen möglich) einen Tilgungszuschuss zwischen 9,5 % und 24,5 % der förderfähigen Kosten. Möchten Sie sich über Ihre Möglichkeiten informieren? Dann vereinbaren Sie einen Termin zur Erstberatung in der Energieagentur Schwarzwald-Hochrhein. Die 45-minütige Beratung findet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale statt und kostet durch die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) für Verbraucher ohne gewerbliches Interesse nur 5,- Euro. Schimmel muss nicht sein Energieberatung zu Ursachen, Vorbeugung und Sanierung Jedes Jahr im Winter erobern sie die Wände: hässliche schwarze Flecken, oftmals die ersten Anzeichen für einen Schimmelpilzbefall. Der sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch mit Gesundheitsrisiken verbunden. Dr. Erika Höcker, Expertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Energieagentur Schwarzwald-Hochrhein, erläutert die Ursachen des Schimmelbefalls und erklärt, wie man die eigene Wohnung schützen kann. „Im Winter sind die Außenwände der Häuser und Wohnungen kalt. Auch die warme Raumluft kühlt sich dort ab. Mit sinkender Temperatur geht aber die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasserdampf deutlich zurück, so dass an der Oberfläche der Wand die relative Luftfeuchte stark ansteigt. In diesen Bereichen mit besonders hoher Luftfeuchtigkeit findet der Schimmelpilz ideale Wachstumsbedingungen vor – auch ohne fühl- oder sichtbares Kondenswasser“, erläutert Dr. Höcker. Die wichtigste Regel zum Schutz vor Schimmelpilz heißt deshalb: raus mit der feuchten Luft, am besten durch regelmäßiges Lüften. Ein Hygrometer, das die Raumluftfeuchte misst, ist dabei sehr hilfreich. Welche maximale Luftfeuchtigkeit möglichst nicht überschritten werden sollte, hängt ganz wesentlich von der Außentemperatur und dem Dämmstandard des Hauses ab. Je besser die Dämmung, umso geringer ist das Schimmelrisiko. Was aber ist zu tun, wenn der Schimmelschaden bereits da ist? Aus Sicht von Dr. Erika Höcker ganz klar ein Fall für den Fachmann: „Wir empfehlen Verbrauchern immer, den Schaden professionell beseitigen und vor allem die Ursache klären zu lassen, sonst kommt der Schimmel in den meisten Fällen schnell wieder.“ Nur Experten könnten außerdem sicherstellen, dass auch die gesundheitsschädlichen Stoffwechsel¬produkte des Schimmelpilzes vollständig entfernt würden. Unterstützung erhalten Betroffene auch bei den Energieberatern der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Bei allen Fragen zum Erkennen und Vermeiden von Schimmelschäden hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Die Berater informieren anbieterunabhängig und individuell. Für einkommens¬schwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratung-

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