Mitteilungsblatt Nr. 1 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 14. Januar 2016.

Nr. 1/16 9 Und dennoch, trotz allen Widrigkeiten legen wir ihnen einen Vermögenshaushalt vor, der von seiner Höhe her rekordverdächtig ist. Alle Großprojekte sind solide durchfinanziert. Das schaffen wir nur, weil wir in den vergangenen Jahren Rücklagen bilden konnten. So wird auch die geplante Rücklagenentnahme für das Jahr 2015 so nicht stattfinden. Stand heute gehen wir für das Jahr 2015 von einer leichten bis zu gar keiner Entnahme aus. Neben Schulhaus Herdern und Kindergarten Hohentengen, stellt die bauliche Entwicklung den absoluten Schwerpunkt dar. Es werden 2.213.900 Euro für Grunderwerb veranschlagt. Dafür benötigt es eine Kreditaufnahme von 500.000 Euro. Die Kredite werden unverzüglich mit dem Verkauf der Grundstücke zurückbezahlt. Wir haben aber auch u.a. an die Sanierung des Ortskerns Hohentengen, die energetische Sanierung des Rathauses, das Fortführen des Spielplatzkonzeptes mit weiteren planerischen Überlegungen für die weiteren Ortsteile, die Weiterentwicklung der Überlegungen zur Mehrzweckhalle und ein weiteres Lernatelier gedacht. Sollte der Gemeinderat den vorgelegten Haushalt so beschließen, steht uns ein weiteres sehr anspruchsvolles Jahr bevor. Bevor nun Frau Schwab den Haushalt näher erläutert, gilt mein Dank den Damen des Rechnungsamtes, aber auch allen Ämtern im Hause, die an der Aufstellung beteiligt waren.“ Zum Wirtschaftsplan der Gemeindewerke für das Wirtschaftsjahr 2016 erläutert der Vorsitzende, dass die Ausgliederung der Stromversorgung zur Energieversorgung Klettgau-Rheintal (EVKR) noch nicht vollständig umgesetzt ist. Deshalb können derzeit keine Angaben zur Eigenkapitalausstattung und zur Höhe der Abschreibungen gemacht werden. Nach bestem Wissen und Gewissen wurden aufgrund des Jahresergebnisses 2015 die Daten entsprechend hochgerechnet. Aufgrund des Verlustes bei der Wasserversorgung soll ab 01.07.2016 eine Erhöhung der Wassergebühr von 0,20 € je m³ angestrebt werden. Die Gebühr ist nicht ohne weiteres vergleichbar, weil wir eine Bereithaltungsgebühr ab dem Jahr 2008 festgesetzt haben. Je nach Verbrauch beträgt der Preis für einen Liter Trinkwasser 0,17 – 0,31 Cent. Die stellvertretende Rechnungsamtsleiterin Frau Kristina Schwab, Werkeleiter Uwe Berger und die Mitarbeiterin beim Eigenbetrieb Moderne Kommunikationstechnologie Frau Yvonne Vollmer erläutern die wesentlichsten Positionen der Haushalts- und Wirtschaftspläne.

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