Mitteilungsblatt Nr. 15 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 28. Juli 2016.

Nr. 15/16 11 den Württemberg gelten als repräsentativ, denn mit einem Marktanteil von 43 Prozent ist sie die größte Krankenversicherung im Land. Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts haben ergeben, dass etwa 25 Prozent der Bevölkerung unter „allergisch verursachten örtlichen Reaktionen“ leiden. Bis zu 3,5 Prozent entwickeln eine potenziell lebensbedrohende Anaphylaxie, wie die gefährliche Körperreaktion auf das Insektengift genannt wird. Im schlimmsten Fall führt dies zu Atemnot, starkem Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit, Herzkreislauf und Atemstillstand. Pro Jahr werden etwa 20 dieser Todesfälle in Deutschland dokumentiert, wobei die Dunkelziffer deutlich höher sein dürfte. „Nicht wegen der schmerzvollen Begleiterscheinungen – auch aus gesundheitlicher Sicht sollten Insektenstiche grundsätzlich vermieden werden“, sagt Jens Kalchthaler, Leiter des AOK-Gesundheitszentrums in Waldshut-Tiengen. „Zuckerhaltige Getränke und Speisen locken vor allem Wespen an. Ist eines der Tiere im Anflug, bloß nicht hektisch herum wedeln oder nach den Tieren schlagen. Bienen und Wespen stechen nicht, um anzugreifen, sondern um sich zu verteidigen“, so der Rat des Gesundheitsexperten. Gläser und Flaschen sollte man immer abdecken, da sonst unbemerkt ein Tier hinein gelangen und beim Trinken verschluckt werden könnte. Weitere Vorsichtsmaßnahmen: Nicht barfuß auf blühenden Wiesen herumlaufen und Abstand zu Insektennestern und -schwärmen halten. Meist nicht weiter schlimm „Wenn das Insekt doch gestochen hat ist das zwar lästig, aber meist nicht weiter schlimm. Die betroffene Körperstelle kann mit einem kühlen und feuchten Umschlag oder speziellen Salben behandelt werden“, rät die AOK-Ärztin Dr. Sabine Knapstein. Anders verhalte es sich, wenn Menschen allergisch auf Insektengifte reagieren. „Wenn die Stichstelle stark anschwillt, muss der Betroffene sofort zum Arzt“, warnt Dr. Knapstein. „Bei zusätzlicher Atemnot, Schwindel oder starkem Herzklopfen, sollte sogar die 112 und ein Notarzt gerufen werden.“ Bei einer diagnostizierten Allergie könne der Arzt eine entsprechende Therapie in Form einer Hypo-Sensibilisierung gegen Wespen oder Bienenstiche verordnen. Eine solche Immuntherapie schütze vor erneuten lebensbedrohlichen Reaktionen. Der VdK Ortsverband informiert: Rentenanpassung 2016 – VdK fordert Maßnahmen für Zukunft So stark wie seit 23 Jahren nicht mehr stiegen am 1. Juli 2016 die Renten für die rund 20 Millionen Rentner – um 4,25 Prozent in den alten und um 5,95 Prozent in den neuen Bundesländern. Der aktuelle Rentenwert, der Wert eines Renten-Entgeltpunkts, stieg in den alten Bundesländern von 29,21 auf 30,45 Euro, wie die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Baden-Württemberg ferner mitteilt. Der Sozialverband VdK (www.vdk.de) gibt aber zu bedenken, dass es einen unübersehbaren Trend zur Altersarmut gibt und fordert unter anderem, dass das Rentenniveau nicht weiter abgesenkt wird, dass die Rentenabschläge von maximal 10,8 Prozent für Erwerbsminderungsrentner entfallen und dass für die immer zahlreicheren Bezieher von Grundsicherung im Alter ein Freibetrag von monatlich 100 Euro eingeführt wird.

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