Mitteilungsblatt Nr. 17 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 31. August 2017.

STREUOBSTBÖRSE HOHENTENGEN KLETTGAU KÜSSABERG Mein Baum…. Dein Apfel?!  Zu viel Obst? Keine Zeit?  Zu wenig Obst, gar kein Obst, dafür aber Zeit und Lust auf eigenen Apfelsaft? Suchen Sie jemanden, der Ihre Fläche und Ihre Bäume mit nutzt und pflegt und damit den wertvollen Obstbaumbestand zu erhalten hilft? Oder sind Sie interessiert eine Fläche mit Streuobstbaumbestand zu pflegen und zu beernten? Die Streuobstbörse bringt Suchende und Bietende zusammen und hilft bei der Vermittlung von zu pflegenden Beständen und Obst. BEI INTERESSE: GEMARKUNG KÜSSABERG FRAU I. SCHNARZ 07741 / 1637 IRENE_SCHNARZ@HOTMAIL.COM GEMARKUNG HOHENTENGEN FRAU J. ENSINGER 07742 / 9260035 HANNA.ENSINGER@GMAIL.COM FRAU M. BIHLER 07742 / 978 999 1 MARTINABIHLER@WEB.DE GEMARKUNG KLETTGAU HERR M. ALBRECHT 07742 / 4532 MK_ALBRECHT@WEB.DE Wie vielerorts im Südwesten Deutschlands gibt es auch am Hochrhein und im Klettgau noch Landschaften, die von Streuobstbeständen geprägt sind. Pflege und Ernte der hohen Bäume sind jedoch mühsam, erfordern Kenntnis und Erfahrung und die Erträge schwanken. Zwar ist das Obst unvergleichlich aromatisch aber nicht genormt und makellos. So verdrängten im Lauf der Zeit moderne Obstkulturen das alte Streuobst. Auch durch die Intensivierung der Landwirtschaft und durch den Bedarf an Flächen für Wohnbebauung verschwinden vielerorts die großen, alten Obstbäume. • Streuobstwiesen sind Lebensräume für viele, teils seltene Tier- und Pflanzenarten. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und sind wichtig als Bienenweide • Obstbäume bereichern das Landschaftsbild mit ihrer Gestalt, mit Blüten, Früchten und Laubverfärbung im Jahresverlauf • Die zahlreichen alten, teils nur regional verbreiteten Sorten sind ein Stück Kulturgut • Sie gehören zum Erleben von Landschaften, auch im Hinblick auf Tourismus, Wandern und Erholung • Auch die geschmackliche Vielfalt und kulinarische Qualität alter Obstsorten ist im Vergleich zu Früchten aus Intensivobstbau viel besser. Die Kulturlandschaft Streuobst können wir erhalten, wenn wir sie nutzen und pflegen. Baumschnitt, Wiesenmahd und Obsternte sind aktiver Naturschutz.

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