Mitteilungsblatt Nr. 2 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 2. Februar 2017.

10 Nr. 2 / 2017 2. Ökologische Nachhaltigkeit Wir begrüßen sehr, dass die Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED-Technik umgerüstet wird, bitten aber darum, das wäre hier im Gemeinderat zu diskutieren, ob nicht durch verminderte Lux-Leistung, besserer Ausrichtung der Lampen und Ausweitung der Nachtabschaltungen, das Streulicht reduziert werden kann („Lichtverschmutzung“). Selbstverständlich sind die Sicherheitsbedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger miteinzubeziehen. Eine kleine Sammlung von Themen, teilweise aus dem Sitzungsjahr 2016, habe ich hier nochmals gebündelt für das nächste Jahr bzw. für die nächsten Jahre: – „Die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm“ – an diesem Thema sollten wir unbedingt dran bleiben. – Zukünftige Mobilität ist elektrisch: Den Aufbau entsprechender Ladeinfrastruktur im Rahmen von Förderprogrammen wurde hier im Gemeinderat schon angeregt. Über die Verpachtung von Ladesäulen könnte hier die Gemeinde Einnahmen generieren. – Bei Neuanschaffungen von Fahrzeugen für den Bauhof, so geplant auch für 2017 mit dem Teleskoplader und Gerät zur Wege-Pflege für den Friedhof, bitten wir die Verwaltung zu prüfen, ob die Anschaffung von Geräten mit elektrischem Antrieb in Frage kommt. – Radweg nach Stetten im Rahmen des kreisweiten Radwegekonzepts. Das Land stellt in diesem Jahr fast 30 Millionen für die Förderung von Radwegeinfrastruktur zur Verfügung. (BaZ 28.11.2016) – Ein Teil des Geldes sähen wir gerne bei uns. – Zum Thema Klimaschutz: Die beiden regionalen Energieagenturen in den Landkreisen Waldshut und Lörrach haben vor wenigen Wochen eine Kooperation gestartet, um auch den Kommunen eine starke und unabhängige Unterstützung an die Hand zu geben, wenn es darum geht, Potenziale für Kosteneinsparung zu finden und die Chancen der Energiewende zu nutzen – so Landrat Martin Kistler. Energieeffizienz ist ein Zukunftsthema für die Kommunalentwicklung – so möchten wir anregen: Lassen wir uns das Angebot der Energieagentur hier im Gemeinderat vorstellen. (BaZ 12.12.16) – „Gemeinde setzt auf Wachstum“. So zu lesen im Südkurier zum Haushaltsentwurf 2017. Wachstumsziele müssen wir mit anderen vorgegebenen Zielen, wie der landwirtschaftlichen Nutzung, Natur- und Landschaftsschutz, Erholungswert der Landschaft unter einen Hut bringen. Wo wollen wir als Gemeinde hin? Wie weit wollen und/oder müssen wir wachsen? Wie viel Wachstum müssen wir haben, um die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur aufrecht zu erhalten… diese grundsätzlichen Überlegungen sind es wert, dass wir uns Zeit nehmen, das zu diskutieren. 3. Soziale Nachhaltigkeit Es gibt nicht nur eine verwaltungstechnische, bauliche, verkehrstechnische, wirtschaftliche oder digitale Infrastruktur -alles wichtig - es gibt auch eine soziale Infrastruktur und die ist nicht weniger wichtig als das andere. Wir sind im Rahmen der Daseinsvorsorge verpflichtet, uns der sozialen Anliegen anzunehmen. Dabei setzen wir auch auf bürgerschaftliches Engagement.

RkJQdWJsaXNoZXIy NjUxMjQ0