Mitteilungsblatt Nr. 2 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 2. Februar 2017.

Nr. 2 / 2017 3 Gewerbegebieten, Investitionen in Bildung, das Sanieren des Ortskerns in Hohentengen eine zentrale Rolle. Der Haushalt beinhaltet weiterhin alle beschlossenen Maßnahmen, neue Möglichkeiten im Bereich unserer Friedhöfe (Urnenfeld in Lienheim), Waldbestattungen, u.a. Planungsansätze für die Planung einer Waldhütte, Bau eines Kinderspielplatzes in Günzgen, Verpflichtungsermächtigungen zum Kauf eins Feuerwehrfahrzeuges, Sanierung der Mehrzweckhalle und etliches mehr. Ansätze für das Sanieren der Feldwege sind ebenfalls aufgenommen. Hier verhandeln wir z.Zt. mit der Nagra über das Instandsetzen von 16 km z.T. vollständig beschädigte, unbefestigte und befestigte Feldwege. Ich denke, wir finden hier eine für beiden Seiten zufriedenstellende Lösung. Sie finden im Haushalt keinen Ansatz für den Bau eines Pflegeheimes, oder für den Neubau von Gebäuden zu Wohnzwecken. Das liegt daran, dass wir im Gemeinderat diskutieren müssen, ob wir für diese Vorhaben, an denen wir intensiv arbeiten, eine Anstalt des öffentlichen Rechts gründen wollen. Wir setzen alles daran, die Planungen für ein Pflegeheim bis zur Baureife voranzutreiben. Das bedingt aber, dass wir eine Lösung finden müssen, um gutes Personal für das Projekt zu gewinnen. Das ähnelt ab und zu der Quadratur eines Kreises. Aber auch daran arbeiten wir intensiv. Zum Schluss meiner Haushaltsrede möchte ich noch auf zwei Punkte eingehen. 1) Verschuldung Es ist uns in den letzten Jahren trotz hoher Investitionen gelungen, die Verschuldung im Kernhaushalt sehr deutlich abzubauen. Im Haushalt selbst finden Sie zwar eine Kreditaufnahme i.H.v. 500.000 €, aber sie dient lediglich dazu, den Grunderwerb zwischen zu finanzieren. Der Kredit wird mit dem Verkauf von Baugrundstücken wieder vollständig getilgt. Im Übrigen sehen Sie an der kleinen Entnahme aus der Rücklage, wie solide der Haushalt finanziert ist. 2) Personal Insbesondere aufgrund unseres hervorragenden Betreuungsangebotes haben wir eine beträchtliche Summe, nämlich 2.964.000 € an Personalkosten zu stemmen. Obwohl die Steigerung mit 133.000 € im vgl. zum letzten Jahr gering ausfällt, sehe ich kommende Ausgaben, die evtl. durch neue Angebote entstehen, kritisch. Wir haben bei den laufenden Ausgaben eine Höhe erreicht - die ja auch in finanziell schlechten Zeiten zu bringen ist- wo wir schauen müssen, dass wir mit neuen Aufgaben vorsichtig sein müssen. Sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, Ihnen liegt ein Haushalt vor, den wir nur aufgrund der seit Jahren und Jahrzehnten soliden Haushaltspolitik präsentieren können, der durchfinanziert ist, der unglaublich viele Vorhaben beinhaltet und der die Gestaltung und Weiterentwicklung unserer Gemeinde garantiert.

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