Mitteilungsblatt Nr. 6 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 29. März 2018.

4 Nr. 06 / 2018 Hoffmeister-Kraut. „Unser oberstes Ziel ist es, weitere Flächen für bezahlbaren Wohnraum zu gewinnen.“ Außerdem können beispielsweise der Einsatz kommunaler Flächenmanager für Wohnzwecke, die Qualifizierung bestehender Gewerbegebiete oder interkommunale Kooperationen, die den effizienten Umgang mit Fläche zum Ziel haben, gefördert werden. „Mit unserem Förderprogramm wollen wir Innenentwicklungspotenziale mobilisieren und auf bestehenden Flächen zusätzlichen bezahlbaren und vielfältigen Wohnraum entwickeln“, so Hoffmeister-Kraut. „Wir unterstützen die Kommunen dabei, gezielt planerische und konzeptionelle Grundlagen für ihre qualitätsvolle und ausgewogene Innenentwicklung zu erarbeiten.“ Bereits seit dem Jahr 2016 unterstützt das Land im Rahmen des Programms den Einsatz kommunaler Flächenmanager, um innerörtliche Flächen für Wohnzwecke zu aktivieren und ist damit bundesweit Vorreiter. „Kommunale Flächenmanager bündeln die Prozesse der Innenentwicklung. Sie agieren als effizientes Bindeglied zwischen Verwaltung und allen beteiligten Akteuren“, so die Ministerin. Anträge für das Förderprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ können ab sofort bis zum 7. Mai an das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau gerichtet werden. Weitere Informationen und die Antragsunterlagen sind auf der Internetseite des Ministeriums unter https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/ foerderprogramme/liste-foerderprogramme/flaechen-gewinnen-durch-innenentwicklung/ zu finden. Weiterführende Informationen Das Förderprogramm „Flächen gewinnen durch Innenentwicklung“ wurde gemeinsam mit den kommunalen Landesverbänden entwickelt. Es richtet sich an alle Städte, Gemeinden, Gemeindeverwaltungsverbände, Landkreise und Zweckverbände in Baden-Württemberg. Neben dem Einsatz kommunaler Flächenmanager werden nicht-investive Maßnahmen eines kommunalen Flächenmanagements, wie innovative Konzepte und städtebauliche Entwürfe, unterstützt, die eine aktive Innenentwicklung und kompakte Siedlungsmuster mit lebendigen Ortskernen und urbanen Quartieren verfolgen. Ziel ist es, bestehende Leerstände und innerörtliche Flächen, wie Baulücken und Brachflächen, oder auch Potenziale zur qualitätsvollen Nachverdichtung zu aktivieren. Im Rahmen der Projekte soll allen gesellschaftlichen Gruppen die Gelegenheit gegeben werden, sich zu informieren und mitzugestalten. Seit 2009 konnten mit dem Programm gut 280 Projekte zur Innenentwicklung mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 6,5 Millionen Euro unterstützt werden.

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