Mitteilungsblatt Nr. 8 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 26. April 2018.

Nr. 08 / 2018 7 Ein solcher Kurs „Notfallwissen für Senioren“ wird für Teilnehmer aus dem ganzen Kreisverbandsgebiet am 02. und 03. Mai 2018 zentral in Waldshut angeboten und zwar im Rotkreuz-Haus an der Fuller Straße 2 im Stadtteil Schmittenau. Die Unterrichtseinheiten verteilen sich an den beiden Kurstagen (Mittwoch, 02. Mai und Donnerstag, 03. Mai) auf die Vormittagszeit von 9 Uhr bis 12 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 € pro Person. Anmeldung beim DRK-Kreisverband Waldshut (Frau Bekert Köpfer) unter Telefon 07751 – 87 35 0 oder an info@drk-kv-wt per E-Mail. Frühlingszeit – Zeckenzeit AOK empfiehlt FSME-Schutzimpfung gegen Infektionen durch Zeckenbisse Mit dem Start in den Frühling werden auch tückische kleine Biester wieder aktiv: Mit ihrem Biss können Zecken gefährliche Krankheiten übertragen wie die FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME) oder Lyme-Borreliose. Laut AOK-Statistik mussten im Erhebungszeitraum 2016 im Landkreis Lörrach 281 Versicherte wegen Borreliose behandelt werden – eine Zunahme um immerhin knapp 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Die Infektion mit Lyme-Borreliose kann Gelenkentzündungen, Arthritis oder Herzrhythmusstörungen verursachen“, warnt Susanne Oergele, Leiterin des AOK-KundenCenters in Waldshut. Insgesamt fünf Fälle von FSME meldete das Robert-Koch-Institut im vergangenen Jahr für den Landkreis Waldshut. Gemessen an der Einwohnerzahl liegt die Region Hochrhein im Landesvergleich damit im Mittelfeld, gehört aber zu den FSME-Risiko-Gebieten. FSME kann eine Gehirnhaut- oder Rückenmarkentzündung zur Folge haben. Da es keine Therapiemöglichkeiten gibt, raten die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut und die AOK Hochrhein-Bodensee allen, die sich häufig in der Natur aufhalten, eine FSME-Schutzimpfung. Diese wird von der Gesundheitskasse bezahlt. Für Menschen, die sich viel in der Natur aufhalten, empfiehlt Susanne Oergele grundsätzlich eine Impfung: „Besonders gefährdet sind ältere und vor allem männliche Personen mit zusätzlichen Herz-Kreislauf-Problemen. Sie sollten sich bei Gartenarbeiten oder nach einem Aufenthalt in der Natur stets sorgfältig auf Zecken absuchen.“ Bei einer Infektion durch ein FSME-Virus kann es zu grippeähnlichen Beschwerden wie Fieber und Kopfschmerzen kommen. Bei einer Mehrzahl der Betroffenen heilt die Krankheit ohne bleibende Schäden wieder aus. Ist aber das zentrale Nervensystem oder das Rückenmark betroffen, kann es zu bleibenden Schäden kommen. „Jetzt ist die beste Zeit, sich impfen zu lassen“, meint die Gesundheitsexpertin, „weil zwei Drittel aller FSME-Fälle in den Monaten Juni bis August auftreten und zwei Impfungen zeitlich versetzt verabreicht werden müssen.“ Nur so könne der Schutz in den Sommermonaten auch in diesem Jahr gewährleistet werden. Campingausflug, die Fahrradtour oder die Gartenarbeit bleiben so ein Vergnügen.

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