Mitteilungsblatt Nr. 1 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 10. Januar 2019.

Nr. 1 / 2019 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 11 Die Gemeinde ist nicht in der Lage, direkte Wirtschaftsförderung zu leisten, aber durch Erschließung von neuen Gewerbeflächen sind wir bemüht den heimischen Betrieben, wie auch neuen Interessenten die Möglichkeit zu bieten sich hier anzusiedeln und zu expandieren. Eine große Aufgabe für die Zukunft wird es sein, für die älteren Menschen unter uns, die Möglichkeit zu schaffen, Ihren Lebensabend in Würde und hoher Lebensqualität zu genießen. Seit einigen Jahren ist die Gemeinde mit der Planung einer schönen Einrichtung für diesen Zweck beschäftigt. Hierfür wurde ein spezieller Arbeitskreis eingerichtet, der sich dieser Aufgabe gewidmet hat. Jetzt sind wir so weit, dass wir an die Umsetzung dieses Projektes, welches im Pfarrgarten verwirklicht werden soll, beginnen können. Dies wird die größte Einzelinvestition, die die Gemeinde jemals getätigt hat. Aber wir sind davon überzeugt, dass es sich auszahlen wird. Der zu verabschiedende Haushalt ist das Ergebnis der Arbeit aus den vergangenen Jahren. Er enthält alle Ansprüche, die in den letzten Jahren an uns gestellt worden sind. Ich appelliere seit Jahren an einen verantwortungsvollen Umgang mit den uns zu Verfügung stehenden Mitteln. Alle Einrichtungen, die wir jetzt schaffen, müssen in Zukunft erhalten und unterhalten werden. Wir können aber nicht immer mit der derzeit positiven wirtschaftlichen Lage rechnen. Dies hat sogar unser Bürgermeister vor kurzem in einer Gemeinderatssitzung so erwähnt als er sagte, dass wir nach diesem Projekt erst einmal durchatmen müssen. Dieser Haushalt umfasst über 18 Mio. €. Als ich vor 20 Jahren den ersten Haushalt mit verabschiedete, waren die Gesamtausgaben der Gemeinde weniger also der heutige Verwaltungshaushalt, dieser beläuft sich auf über 12 Mio. €. Wir müssen uns bewusst sein, dass diese 12. Mio. € auch in schlechten Jahren das Minimum an Kapital ist, was wir für die Verwaltung der Gemeinde benötigen, zusätzliche Investitionen wären dann nicht möglich. Darüber hinaus sollte es unser Ziel sein, wie die Städte Stuttgart und Dresden, die Schulden in Zukunft zu tilgen und damit eine schuldenfreie Gemeinde darzustellen. Mit Blick zum Anfang dieser Rede, was macht unsere Gemeinde lebenswert? Der Staat und auch die Gemeinde können dieser Frage nicht alleine vollumfänglich gerecht werden. Für ein gutes Miteinander ist das Engagement der Bürger notwendig, egal ob in den Vereinen oder in der Kirche lebt die Gemeinschaft von Bügerinnen und Bürgern, die sich einbringen. Am 18. Januar gründen wir den Verein „ Bürgernetzwerk Hohentengen“. Dieser Verein soll das Miteinander der Bürger generationenübergreifend in unserer Gemeinde fördern. Ich möchte alle Interessenten aufrufen, sich diesem Verein anzuschließen und ihre Ideen für ein ausgewogeneres Zusammenleben in unserer Gemeinde zu fördern. Wir sind für alle Vorschläge dankbar. In den vergangenen Jahren sind in Günzgen, Herdern und Lienheim hervorragende Bürgerhäuser entstanden, welche dem ehrenamtlichen Engagement der Bürger gerecht werden. Schön, dass nun erste Planungsmaßnahmen für ein neues Bürgerhaus in Stetten stattgefunden haben und Haushaltsposten dazu für 2019 eingestellt sind. Dies sollte konsequent verfolgt werden, sodass auch Stetten spätestens 2020 ein neues Bürgerhaus hat. Auch im Zusammenhang mit Bürgerengagement und dem erwähnten zu gründenden

RkJQdWJsaXNoZXIy NjUxMjQ0