Mitteilungsblatt Nr. 1 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 10. Januar 2019.

Nr. 1 / 2019 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 13 Wir müssen über die Verbesserungen beim ÖPNV die erreicht worden sind, gut informieren (Mitteilungsblatt, Bürgergespräche) und im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern und dem Waldshuter Tarifverbund weitere Verbesserungen anregen. 3. Soziale Nachhaltigkeit Zur Daseinsvorsorge gehört auch, dass wir „soziales Kapital“ schaffen. Lebensgefühl und Lebensqualität werden maßgebend mitbestimmt vom Miteinander von Bürgerinnen und Bürgern, Jung und Alt und von Alt- und Neubürgern. Wir sind überzeugt, dass das Leitbild der „Sorgenden Gemeinde“ mit „geteilter Verantwortung“ in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Die Weichen dafür sind gestellt: Mit der Gründung des Eigenbetriebs letzte Woche und der Gründung des Bürgernetzwerkes im Januar 2019 stellt sich die Gemeinde weiter diesen Herausforderungen. Im Sinne der geteilten Verantwortung sollen Gemeinde und das Bürgernetzwerk gut zusammenarbeiten. Aus unserer Sicht wäre es sehr wichtig, dass eine Moderatorenrolle oder Steuerungsrolle von Seiten der Gemeinde übernommen wird. Das wird auf uns zukommen. Zum Schluss noch eine Anregung: Aufnahme eines Postens in den Finanzplan, mit der Absicht in den nächsten Jahren einen hauptamtlichen Feuerwehrgerätewart in Teilzeit einzustellen. Wir bedanken uns am Ende dieses Jahres: Bei allen Bediensteten in unserer Gemeinde. Allen, die beim Erstellen des Haushalts mitgearbeitet haben. Bei Herrn Benz. Bei dem Gremium des Gemeinderats für die Zusammenarbeit. Wir stimmen diesem Haushalt zu. Gemeinderat Peter Schanz spricht für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Sehr geehrter Herr Bürgermeister Benz, liebe Kolleg*innen des Gemeinderats! Auch ich möchte mich bei der Verwaltung für die übersichtliche Darstellung im Haushaltsplan bedanken. Da ich als Sprecher der kleinsten Fraktion erst als Letzter sprechen darf, ist es schwierig, eine Haushaltsrede vorzubereiten, wenn man nicht alles wiederholen will, was die drei Vorredner*innen bereits gesagt haben. Ich stimme den allermeisten Aussagen der Kollegen insbesonders der Einschätzung der SPD-Kolleginnen zu. Nur bei folgenden Aussagen bzw. Einschätzungen bin ich jedoch anderer Meinung: Dem Wunsch der CDU nach möglichst schnellem und großem Wachstum möchte ich widersprechen. Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn, immer wieder neue Baugebiete zu erschließen, nur um die Schulen und Kindergärten zu füllen oder um die Einnahmen aus den Steuerzuweisungen des Landes zu erhöhen. Jedes Baugebiet bringt auch wieder neue Kosten für den Unterhalt der Straßen mit sich. Von dem her bringt das keine Vorteile. Und es macht auch keinen Sinn, immer mehr Landschaft zu verbauen. Davon haben die Bürger unserer Gemeinde nichts.

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