Mitteilungsblatt Nr. 1 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 10. Januar 2019.

Nr. 1 / 2019 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 9 Atommülltiefenlager Erwartungsgemäß wurde Nördlich Lägern in Etappe 3 mitgezogen. Wer glaubt die Endlagersuche wird nach dem Prinzip des sichersten Standortes geführt, der irrt. Die Standortwahl wird nach politischen Gesichtspunkten entschieden. Nach längerer Diskussion hat sich der Gemeinderat zur weiteren Teilnahme an der Regionalkonferenz durchgerungen, wissend dass nur die Schweiz über „ihr“ Atommülltiefenlager entscheidet. Erschwerend kommt hinzu, dass unsere Regierungen in Stuttgart wie auch Berlin offensichtlich wohlwollend dem Verfahren aufgeschlossen sind. Die Unterstützung unserer Sorgen geht gegen null. Aber das kennen wir ja leider schon vom Fluglärm. Das Minimalziel lautet deshalb: Der Maßstab für unsere Betroffenheit muss gleich wie für eine Schweizer Gemeinde sein, etwaige Abgeltungszahlungen sind in gleicher Höhe fällig. Fluglärm Mit Erschrecken habe ich den Zeitungsartikel vom 17.11.18 zur Kenntnis genommen. Ich zitiere aus der Aargauer Zeitung: „Der Kanton Aargau lehnt die Übernahme der geplanten Steigerung der Anzahl der Nachtflüge ab dem Flughafen Zürich ab, der zufolge 25 Prozent mehr Starts und Landungen in der Nacht geplant sind.“ Da kommt nichts Gutes auf uns zu. Anregung zur Einführung papierloser Gemeinderatsunterlagen Der Umfang der Unterlagen in Papierform nimmt ständig zu. Neben dem ökologischen Aspekt sind damit ein unwirtschaftlicher Papierverbrauch und ein immenser Arbeitsaufwand für das Kopieren und Versenden der Unterlagen von Seiten der Verwaltung verbunden. Gleichzeitig ist der Zugriff auf bereits archivierte Unterlagen jederzeit möglich und entlastet dadurch die private Archivierung und Aufbewahrung. Zusammenfassend ist festzuhalten: Die Gemeinde ist an Ihrer Leistungsgrenze sowohl was die finanziellen Mittel als auch der Manpower betrifft angelangt. Nach Jahren gewaltiger Investitionen ist es an der Zeit die angestoßenen Projekte abzuschließen und durch zu schnaufen. Für die von Peter Schanz seit Jahren eingebrachte Anregung auf Einstellung eines Ortsbaumeisters/Liegenschaftsverwalters wird bei geeigneter Bewerberlage Unterstützung in Aussicht gestellt. Ebenfalls gibt es erste Anzeichen für eine Eintrübung der Konjunktur und somit ist mit rückläufigen Steuereinnahmen zu rechnen. Eine Entwicklung „auf Pump“ hat es und wird es mit uns nicht geben. Wir können nur das Geld ausgeben was wir haben. Eine Verschuldung zu Lasten nachfolgender Generationen schließen wir aus. Weiterhin gilt es unsere Gemeinde auch in den sogenannten weichen Standortfaktoren weiterzuentwickeln. Es müssen nicht immer kostenintensive Ausgaben sein. Wir denken dabei auch an die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Form von öffentlicher Würdigung dieser wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe. Ebenso liegt uns die Weiterentwicklung und Identität unserer Ortsteile am Herzen. Zum Ende meiner Ausführungen möchte ich im Namen der CDU-Fraktion meinen herzlichen Dank an alle richten, die in den vergangenen Wochen intensiv mit der Aufstellung des Haushaltsplans beschäftigt waren. Besonderen Dank gilt Herrn Bürgermeister Benz, Hauptamtsleiterin Frau Würz, Rechnungsamtsleiterin Frau Tschentscher und Frau Schwab. Danken möchte ich unserem „Internetpapst“ Herrn Nauroth und Herrn Berger

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