Mitteilungsblatt Nr. 14 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 11. Juli 2019

Nr. 14 / 2019 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 19 Aufarbeitung von vom Borkenkäfer befallenen Bäumen Die warme Witterung seit Anfang Juni begünstigt die Entwicklung der Borkenkäfer. Während in den unteren Lagen die erste Generation bereits ausschwärmt, ist auch in den Hochlagen massiver Stehendbefall zu verzeichnen. Nicht die bereits abgestorbenen roten Bäume sind das Problem, sondern die frischbefallenen noch grünen Bäume in der Tiefe des Waldes. Von dort geht nun die größte Gefahr aus. Die befallenen Bäume lassen sich aus der Ferne nicht erkennen. Die fichten- und tannenreichen Wälder müssen daher Baum für Baum kontrolliert werden. Die untere Forstbehörde Waldshut fordert die Waldbesitzenden des Landkreises Waldshut daher auf, ihre Wälder intensiv auf Frischbefall abzusuchen und alle Maßnahmen zu ergreifen, die zu einem Brutraumentzug beitragen. Erkennungsmerkmale befallener Bäume sind: Bohrmehlansammlungen auf der Rinde, am Stammfuß und in Spinnennetzen „Spechtsiegel“ (Stellen an der Baumrinde, an der Spechte nach Borkenkäfern gesucht haben) Grüne Nadeln am Boden kreisrunde Einbohrlöcher in der Rinde Vergilben und anschließende Rötung der Nadeln bzw. der Baumkronen Nehmen Sie unbedingt mit Ihrem zuständigen Revierleiter Kontakt auf. Er berät Sie gerne bei der Aufarbeitung und den weiteren Maßnahmen. Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage (www.landkreis-waldshut.de/Kreisforstamt) und der Homepage der Waldgenossenschaft Südschwarzwald (www.wg-suedschwarzwald.de).

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