Mitteilungsblatt Nr. 16 / 17 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 8. August 2019.

Nr. 16-17 / 2019 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Seite 9 Inhaltlich ist der Unterricht auf jüngere Nebenerwerbslandwirte/innen abgestimmt, die ihr Wissen über Fragen der Betriebsführung und Produktionstechnik ergänzen und vertiefen möchten. Bei den Unterrichtsinhalten werden die speziellen Verhältnisse der Betriebe der Kursteilnehmer berücksichtigt. Folgende Fächer werden unterrichtet: • Unternehmensführung ( Betriebswirtschaftslehre, Steuern, Versicherungen, Antragswesen) • Agrarpolitik, Marktlehre • Tierische Produktion (Grundlagen, Milchvieh, Mutterkuh ...) • Pflanzliche Produktion (Grundlagen, Grünland, Acker- u. Waldbau) • Zwei Projektarbeiten im Sommer ( je ein produktionstechnisches Thema in Bereich PE / TE incl. betriebswirtschaftlicher DB-Rechnung) Der Unterricht ist kostenfrei. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 20 Personen. Die Fachschule in Teilzeitform kann bei entsprechender Berufspraxis, das Basiswissen zum Berufsabschluss „Landwirt/in“ bilden. Das Anmeldeformular und weitere Unterlagen zur Fachschule finden Sie auf der homepage des Landwirtschaftsamtes unter: https://waldshut.landwirtschaft-bw.de Interessenten sollten sich bis zum 15.09.2019 beim Landwirtschaftsamt Waldshut unter landwirtschaftsamt@landkreis-waldshut.de oder telefonisch unter 07751/86-5300 melden. BWIHK und BWHT: Berufliche Bildung braucht mehr Unterstützung Die Hauptgeschäftsführenden der baden-württembergischen IHK-Organisation und der Handwerkskammern beraten heute in Konstanz zur Zukunft der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Dabei geht es vor allem um die nötigen Voraussetzungen, wie die Fachkräftebasis durch die duale Berufsbildung in Zukunft gesichert werden kann. Die Verbände sind der Überzeugung, dass der Schlüssel auch in einer Stärkung der dualen Berufsbildung liegt. Sie fordern deshalb noch mehr Unterstützung aus der Politik, wozu auch die Einführung einer Meisterprämie bzw. eines Aufstiegsbonus und einer AzubiCard zählt. Die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung sei noch lange nicht erreicht, so der Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstags, Oskar Vogel. „Da gibt es noch viel zu tun. Erst wenn sich die Wahrnehmung der dualen Berufsbildung in der Gesellschaft geändert hat, sie als ebenso chancenreich wie eine akademische Laufbahn angesehen wird, können wir von Gleichwertigkeit reden. Ein entscheidender Punkt sind die Kosten. Während ein Studium kostenlos ist, müssen junge Nachwuchskräfte für den Meister-Lehrgang zahlen. Wir erwarten deshalb, dass die Landesregierung die Meisterprämie mit dem neuen Doppelhaushalt einführt und so ein Zeichen für mehr Wertschätzung setzt.“ Daneben müssten die Karrieremöglichkeiten mit dualer Berufsbildung und Weiterbildungsangebote stärker sichtbar gemacht und die Attraktivität generell weiter gesteigert

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