Mitteilungsblatt Nr. 7 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 4. April 2019.

Seite 10 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Nr. 7 / 2019 Tests in Kompostanlagen zeigten, dass sich diese Beutel im Kompostierungsprozess viel zu langsam zersetzen. Aufgrund dessen verbleiben im fertigen Kompost Kunststoffpartikel. Der Einsatz eines Kompostes, der Kunststoffpartikel enthält, ist im Garten- und Landschaftsbau nicht möglich. Auf die Diskussion um Mikrokunststoffe wird an dieser Stelle ausdrücklich verwiesen. Die kompostierbaren Kunststoffbeutel sind Störstoffe, die in der Biotonne nichts zu suchen haben. Nur sortenreiner Bioabfall kann zu einem hochwertigen Kompost verarbeitet werden. Zudem verursachen Störstoffe Probleme in der Verwertungsanlage und Schäden an Maschinen und müssen zeit- und kostenaufwendig aus den Bioabfällen aussortiert werden. Bitte verwenden Sie zum Einwickeln der Bioabfälle nur Zeitungspapier, unbeschichtete Papiertüten oder Küchenpapier. Ferner bittet der Eigentrieb Abfallwirtschaft, die Befüllungshinweise für die Biotonne (Was darf hinein, was nicht?) zu beachten. Diese finden Sie auf der Homepage des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft www.abfall-landkreis-waldshut.de unter der Rubrik ‚Biotonne‘. Hier stehen auch mehrsprachige Informationen zum Download bereit. Weitere Informationen erhalten Sie beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft unter Tel. 07751 / 86 5440 oder 86-5432 (Kundenservice Aufarbeitungspflicht für frisch vom Borkenkäfer befallene Bäume Die untere Forstbehörde Waldshut informiert die Waldbesitzer im Landkreis Waldshut über die aktuelle Waldschutzsituation und fordert alle Waldbesitzer auf, alle Maßnahmen zu ergreifen, die zu einer Reduzierung des Borkenkäferbefalls führen. Sturmgeschädigte Bäume, überdurchschnittliche Temperaturen und die lange Trockenheit haben im vergangenen Jahr eine hohe Borkenkäferpopulation entstehen lassen. Die Borkenkäfer haben den bisher sehr milden Winter sehr gut überstanden und werden je nach Witterungsverlauf, ab Mitte April mit dem Schwärmflug beginnen. Unsere fichtenreichen Wälder sind daher v.a. in den wärmeren unteren Höhenlagen und den standörtlich ungünstigeren trockeneren Sommerhängen massiv gefährdet. Die Gefahr eines weiteren Anstieges der Borkenkäferpopulation mit dramatischen Folgeschäden ist außerordentlich hoch. Zur Reduzierung der erwarteten Borkenkäferschäden in Ihrem Wald sind zwei Punkte entscheidend: Kontrollieren Sie Ihren Fichtenwald wöchentlich auf folgende Merkmale – „Spechtsiegel“ (Stellen an der Baumrinde, an der Spechte nach Borkenkäfern gesucht haben) – Vergilben und anschließende Rötung der Nadeln bzw. der Baumkronen – Grüne Nadeln am Boden – kreisrunde Einbohrlöcher in der Rinde – Bohrmehlansammlungen auf der Rinde und am Stammfuß

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