Mitteilungsblatt Nr. 1 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 16. Januar 2020.

Seite 8 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Nr. 1 / 2020 Erschließung des Wohngebietes „Hanfwiesen“ in Bergöschingen. Erschließung im 1. Teilbereich des Baugebietes „Untere Lenggen“ in Lienheim. Spielplatz im OT Herdern. Förderung der Neugestaltung des „Blockhus“ in Hohentengen. Einstieg in den Neubau eines Bürgerhauses in Stetten. (Abbruch des bestehenden Schulgebäudes und 1. Bauabschnitt des Neubaus). Dies sind nur die wichtigsten Maßnahmen für das kommende Haushaltsjahr, wobei die laufende Unterhaltung der bestehenden Gebäude und Anlagen nicht vernachlässigt werden dürfen. Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt zum 01.01.2020: 354,92 €/EW. Sie steigt voraussichtlich bis zum Jahresende 2020 auf 578,89 €/EW. Nicht zuletzt auch wegen dem Zukauf von Gebäuden z.B. der ehemaligen Fa. Sensoplan! Die Personalausgaben in Höhe von 3.464.850,00 € betragen zwischenzeitlich 33,37% des Ergebnishaushaltes, davon belaufen sich 41% allein für das Personal im Kindergarten und Kitabereich. Als Beispiel im Jahr 2014 betrugen die gesamten Personalausgaben noch 25% des Verwaltungshaushaltes. Dies zeigt natürlich auch, was unsere Gemeinde im Bereich Kindergarten und Kita für Leistungen erbringt, das ist jedoch besonders zu loben, trotz der hohen Kosten und Aufwendungen. Es gäbe noch viele Punkte und Ansätze anzuführen, die ebenso wichtig, notwendig und erfolgreich sind. Der Lagebericht und der Wirtschaftsplan im Bereich des Eigenbetriebs „Moderne Kommunikationstechnologie“ mit dem Neubau eines Rechenzentrums haben wir ja in der letzten Sitzung verabschiedet. Hier sind wir besonders erfolgreich und zum Teil auch kreisweit tätig. Dies gilt natürlich auch für den Eigenbetrieb Gemeindeentwicklung. Besonders möchte ich hier das Projekt Pfarrwiese ansprechen und das in der Hoffnung, dass sich hier unsere Wünsche und Erwartungen erfüllen werden. Zur Betreuung unserer Gebäude und Anlagen brauchen wir in den nächsten Jahren bestimmt eine zusätzliche Fachperson, die dies alles technisch betreut und verwaltet. Darüber werden wir sicher in naher Zukunft beraten und hoffentlich eine gute Lösung finden. Die Bestandserhaltung der gemeindeeigenen Gebäude und Anlagen darf trotz aller Zukunftsziele nicht vernachlässigt werden. Die finanzielle Ausstattung unserer Gemeinde bildet immer die Grundlage der möglichen Handlungsbreite. Zusätzliche Wünsche gibt es immer, aber es muss auch alles finanziert werden können. Die finanziellen Rückflüsse und Zuwendungen von Seiten des Staates werden in Zukunft eher geringer ausfallen.

RkJQdWJsaXNoZXIy NjUxMjQ0