Mitteilungsblatt Nr. 26 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 24. Dezember 2020.

Weihnachten 2020 · Nr. 26 Seite 5 2021 einen großen Teil der Abschreibungen erwirtschaften können, was uns dann wieder Luft für Vorhaben im Finanzplan einräumen wird. D.h., das, was uns in den vergangenen Jahren, besonders auch in den vergangenen Monaten ausgezeichnet hat, nämlich das „Auf Sicht fahren“ erhoben wir zur Leitlinie für unsere Überlegungen zum Haushalt! So haben wir uns bei den Investitionen von dem leiten lassen, was wir Ihnen in den vergangenen Sitzungen vorgestellt haben. Deshalb sollte es für Sie keine Überraschung darstellen, welche Investitionen in die künftigen Jahre verschoben wurden. Und dennoch, trotz der aktuellen Lage, legen wir Ihnen wieder einen Haushalt vor, der ein Volumen des Ergebnishaushaltes von 10.649.850 € und des Finanzhaushaltes von 4.069.400 € aufweist. Zusammen mit den Haushalten des Eigenbetriebs Gemeindeentwicklung und des Eigenbetriebes MOKO wollen wir im nächsten Jahr 7.348.079 € investieren. Großprojekte wie neues Rechenzentrum, das Soziale Projekt Pfarrwiese werden 2021 baulich abgeschlossen. Die Sanierung und Erneuerung der Mehrzweckhalle läuft auf Hochtouren. Wir rechnen fest damit, dass mit dem Bau des Radweges nach Stetten begonnen werden kann. Der Grunderwerb für neue Baugebiete i.H.v. 400.000 € wird kurz- und mittelfristig durch Kredite finanziert. Alle anderen Vorhaben sind ohne Kreditaufnahmen durchfinanziert. Größere Vorhaben bei der Kläranlage i.H. v. 400.000 € für Betonsanierungen, Ersätze der maschinellen Ausrüstung und Ersatz der Blockheizkraftwerke finden Sie im Ergebnishaushalt. Haushaltsmittel stehen für den Neubau des Bürgerhauses in Stetten zur Verfügung. Wir müssen hier eine Verlängerung des Fertigstellungszeitpunktes erreichen. Sehr geehrte Damen und Herren Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, ich hoffe, Sie können den auf Sicht gefahrenen Haushalt mittragen. Er ist in dieser Form nur möglich, weil wir in den letzten Jahren vorausschauend unterwegs waren und für Investitionen angespart haben. Ob für einen öffentlichen Haushalt -und ich spreche an dieser Stelle nicht von den Werken bzw. den beiden übrigen Eigenbetrieben- das Erwirtschaften von Abschreibungen so einen hohen Stellenwert besitzen muss, halte ich zumindest für fraglich. Denn, ob wir in 20, 30 Jahren ein Gebäude haben werden oder nicht, entscheidet dann der Gemeinderat. Und das wird voraussichtlich nicht von irgendwelchen nicht erwirtschafteten oder erwirtschafteten Abschreibungen abhängen. Wir haben uns mit dem vorgelegten Haushalt, bzw. den vorgelegten Haushalten zum wiederholten Mal ein äußerst anspruchsvolles und herausforderndes Programm auferlegt. Wir entwickeln unsere Gemeinde Schritt für Schritt weiter. Ich freue mich darauf, diesen Weg mit Ihnen und den Einwohnerinnen und Einwohnern zu gehen. Herzlichen Dank meiner gesamten Verwaltung für die summa summarum ausgezeichnete Arbeit während des gesamten Jahres. Dankeschön Ihnen Frau Schwab mit Ihrem Team, dir Tanja für die erstklassige Vorbereitung des Haushaltes. Frau Schwab wird Ihnen den Haushalt vorstellen, dann obliegt es Ihnen, unsere Arbeit zu beurteilen. Wenn es geht, wollen wir den Haushalt am 10. Dezember beschließen.“ Im Jahr 2021 sind folgende investiven Maßnahmen geplant:

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