Mitteilungsblatt Nr. 26 der Gemeinde Hohentengen a.H. vom 24. Dezember 2020.

Seite 8 Nr. 26 · Weihnachten 2020 Der Finanzhaushaltsansatz von 4.192.700,00 € ist im Wesentlichen auf die laufenden Projekte und die mittelfristige Planung der Wohngebietserweiterungen ausgelegt. Die Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckhalle, die Barrierefreiheit des Rathauses und der Einstieg in das neue Bürgergebäude in Stetten sind sinnvoll und wichtig. Der Einstieg in das Baugebiet Untere Lenggen ist ebenfalls erforderlich, denn sowohl die käuflich erworbenen Grundstücke, als auch die Nachfrage an Bauplätzen im Ortsteil Lienheim bedingt eine zeitnahe Umsetzung. Dies gilt natürlich auch für das Baugebiet Hanfwiesen im Ortsteil Bergöschingen. Besonders erfreulich ist der Einstieg zum Bau eines Radweges nach Stetten. Die Entlastung der Verbindungsstraße, sowie die Sicherheit der Radfahrer bringen eine längst notwendige Verbesserung. Die geplante Parkflächenerweiterung am Rathausplatz muss leider aus finanziellen Gründen zeitlich verschoben werden. Trotzdem sollte hier zumindest im Jahr 2021 ein schlüssiges Konzept über die Gesamtgestaltung und Nutzungsbedingungen erarbeitet werden. Auf die Haushalte der Gemeindeentwicklung und des Eigenbetriebes der Moko möchte ich nicht besonders eingehen. Die beiden Großprojekte Rechenzentrum und das soziale Projekt Pfarrwiese werden ja im Haushaltsjahr 2021 baulich abgeschlossen. Dies gilt auch für die langwierige Umgestaltung unserer Nahwärmeversorgung mit Anschluss an die Biogasanlage Boller. Die Vergabe von Bauplätzen in unserem neuen Gewerbegebiet ist derzeit in der Vorbereitung und bringt uns auch notwendige Rückflussmittel. Bezüglich der Einstellung und dem endgültigen Tätigkeitsprofil eines Facilitymanagers/Ortsbaumeister werden wir ja noch detailliert beraten. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich dann auch sachkundige Personen bewerben. Sowohl Corona bedingt als auch durch die globale Erderwärmung bestehen gewaltige zusätzliche Anforderungen und Aufgaben, die es in Zukunft zu lösen gilt. Die Schäden im Gemeindewald und die damit verbundene Aufforstung mit ganz anderen Baumarten ist hier nur ein einziges kostenaufwendiges Beispiel. Der Haushaltsplan wurde sehr gut vorbereitet und übersichtlich dargestellt, hierfür herzlichen Dank an Kristina Schwab und alle Beteiligten. Die finanzielle Ausstattung unserer Gemeinde bildet immer die Grundlage der möglichen Handlungsbreite. Zusätzliche Wünsche gibt es immer, aber es muss auch alles finanziert und durchgeführt werden können. Besonders wichtig und lobenswert ist hier der stets besondere Einsatz von Bürgermeister Martin Benz im Bereich der Beantragung und Zuteilung von Zuschüssen, sowie der Begrenzung der Kreisumlage, hierfür herzlichen Dank. Es gibt auch im nächsten Jahr und in Zukunft vieles zu tun, nicht zuletzt durch die gewaltige Auswirkung der Corona – Pandemie, sowie im Bereich des Klimaschutzes und deren Langzeitauswirkungen auf unsere Natur. Packen wir es gemeinsam an, dann bleibt der Erfolg nicht aus.

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