Mitteilungsblatt der Gemeinde Hohentengen am Hochrhein Nr. 5 vom 17. März 2022

Seite 8 Mitteilungsblatt Hohentengen am Hochrhein Nr. 5 / 2022 Wie hoch die freiwilligen Beiträge sein sollen, bestimmt man selbst: Wer für 2021 noch zahlen will, kann zwischen 83,70 Euro und 1.320,60 Euro für jeden Beitragsmonat entrichten. Sollen die Zahlungen bereits für 2022 gelten, so ist jeder Betrag zwischen 83,70 Euro und 1.311,30 Euro monatlich möglich. Freiwil¬lig versichern können sich zum Beispiel selbstständig Tätige, Beamtinnen und Beamte sowie Hausfrauen bzw. Hausmänner. Dabei besonders interessant: Vor 1955 geborene Personen, die trotz Kin- dererziehung keine fünf Beitragsjahre haben, können jederzeit selbst nach Erreichen der Regelaltersgrenze die noch fehlenden Beiträge nachzahlen und so einen Rentenan- spruch entstehen lassen. Für die Einzahlungen erhält man Ansprüche auf Rehabilitationsleistungen und Schutz für Hinterbliebene. Darüber hinaus erhöht man den Anspruch auf eine Altersrente und hält unter besonderen Voraussetzungen auch die Anwartschaft auf eine Erwerbsmin- derungsrente aufrecht. Interessierte sollten allerdings beachten, dass man sich bei der gesetzlichen Rente das eingezahlte Kapital nicht vorzeitig wieder auszahlen lassen kann. Aus steuerlichen Gründen können die zusätzlichen Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung ebenfalls interessant sein. Sie können als Altersvorsorgeaufwen- dungen geltend gemacht werden. Dafür muss die Rente im Alter versteuert werden. Ebenso zahlen Rentnerinnen und Rentner Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge aus den Einnahmen. Mehr Informationen rund um die freiwilligen Beiträge enthält die kostenlose Bro- schüre »Freiwillig rentenversichert: Ihre Vorteile«. Die Broschüre kann von der Interne- tseite www.deutsche-rentenversicherung-bw.de heruntergeladen oder als Papierversion bestellt werden (Telefon: 0721 825-23888 oder E-Mail: presse@drv-bw.de ). Mehr Arten im Garten April Rasenflächen sind aus Hausgärten heute nicht mehr wegzudenken, als Sitzplatz, Liegewiese oder Grillstelle. Jedoch gibt es in vielen Gärten auch nicht oder schlecht genutzte Rasenflä- chen. Diese verursachen nur Arbeit und kön- nen zu traumhaften, ökologisch wertvollen Blühstreifen oder Staudenbeeten umgewan- delt werden. Der bestehende Rasen und seine Pflege lassen sich ebenfalls sinnvoller gestalten. Chemische Rasendünger belasten das Grundwas- ser, deshalb sollte jeder Rasenbesitzer ausschließlich organischen Langzeitdünger ver- wenden. Um einen Rasen langfristig zu erhalten, muss dieser regelmäßig gemäht werden. Steigender Beliebtheit erfreuen sich seit einigen Jahren Rasenmähroboter. Jedoch zu Unrecht, denn sie sind eine echte Gefahr für Amphibien, Insekten und Igel. Wer schon

RkJQdWJsaXNoZXIy NjUxMjQ0